Lokalpolitik trifft Bürgerwind – Peterberg als Vorbild für weitere Windparks im Kreis Düren
Der Geschäftsführer Klaus Wildrath hat sich mit dem zweiten stellv. Landrat des Kreises Düren Max Dichant und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Bürgerenergie Kreis Düren eG Jonas Lenzen am Windpark Hürtgenwald-Peterberg getroffen.
Disclaimer: Für die REA Firmengruppe ist der Dialog mit den verschiedenen Interessengruppen der Region der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Aufgrund der Landtagswahl 2022 weisen wir darauf hin, dass der folgende Artikel keine Wahlempfehlung für oder gegen einen Kandidat/in oder Partei darstellt.
Am Mittwoch den 20. April, knappe vier Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, fand bei strahlendem Sonnenschein ein Treffen zwischen Klaus Wildrath (links, Geschäftsführer der REA), Jonas Lenzen (Mitte, Aufsichtsratsvorsitzender der Bürgerenergie Kreis Düren eG, Mitglied des Kreistags Düren und des Gemeinderats Hürtgenwald), sowie Max Dichant (rechts, SPD-Direktkandidat bei der Landtagswahl im Wahlkreis Düren II, Euskirchen II und zweiter stellvertretender Landrat des Kreises Düren) statt.
Gemeinsam besuchten sie den Bürgerwindpark Hürtgenwald-Peterberg und besichtigten eine der fünf Windenergieanlagen (WEA) des Windparks. So konnte Klaus Wildrath den Politikern die Technik der WEA unmittelbar vor Ort erläutern. Der Windpark erreicht eine Leistung von mehr als 15 MW und einen Jahresertrag von rund 50 Mio. kWh. So konnten in Hürtgenwald in kürzester Zeit bereits über 100 Mio. kWh sauberer Ökostrom produziert werden. Damit sind WEA unverzichtbar für eine nachhaltige und sichere Energieversorgung. Besonders mit Blick auf den Klimawandel und die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten muss der Ausbau der Windkraft stark zunehmen.
„Viele Themen, mit denen wir uns täglich beschäftigen, sind in der öffentlichen Wahrnehmung und der Politik nicht bekannt. Daher ist es uns wichtig, hierüber in direkten Gesprächen zu informieren. Bei dem Termin konnten wir uns zu Themen wie Schattenabschaltung, Fledermausmonitoring, kommunale Teilhabe, Seismologie, Flächenverbrauch, Bürgerbeteiligung, Bauhöhen u.v.m. austauschen!“
Klaus Wildrath, Geschäftsführer REA
Klaus Wildrath erklärte, dass in Herrn Dichants Wahlkreis u.a. in Heimbach, Nideggen und Düren großes Potenzial für den Ausbau der Windenergie besteht und dass Kommunen und Bürger/innen auch finanziell von den WEA profitieren können. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass durch Bürgerbeteiligung und Bürgerwindparks die Wertschöpfung und Akzeptanz vor Ort erheblich gesteigert werden können. Die Bürger/innen und Grundstückseigentümer/innen werden an den Erlösen des erzeugten Windstroms beteiligt und die Kommunen profitieren von der Verpachtung kommunaler Flächen, der Gewerbesteuer und mittlerweile über das EEG in erheblichem Maße vom Betrieb der WEA. Auch im Forst, u.a. auf Kalamitätsflächen, also Waldflächen deren Bestände durch verschiedenste Krankheiten befallen sind, besteht großes Potenzial für die Windenergienutzung. Dabei ist die Windenergienutzung im Einklang mit Flora und Fauna möglich. Das beweist auch das REA-Projekt Hürtgenwald-Peterberg, welches Herr Wildrath, Herr Lenzen und Herr Dichant besichtigten. Dort konnten sich die beiden Politiker ein Bild von einem Windpark im Forst machen, der für viele andere Kommunen als Vorbild dienen kann.
Dem Ausbau der Windenergie stehen derzeit allerdings noch viele Hürden im Weg. Um den Ausbau der Windenergie zu beschleunigen, muss die Politik Hemmnisse abbauen und Genehmigungsverfahren beschleunigen. In einigen Regionen bestehen zudem besondere Blockaden, so wie die Erdbebenmessstation des Geologischen Dienstes NRW und der Universität zu Köln, die den Bau von WEA blockieren. Dies verhindert den weiteren Ausbau der Windenergie in der Gemeinde Hürtgenwald seit Jahren. Um auf diese Probleme und Hemmnisse aufmerksam zu machen, ist der Kontakt zu den politischen Vertretern für uns als REA von großer Bedeutung und wir bedanken uns für die Zeit und das Interesse! Wir hoffen, dass die Landtagswahl am 15. Mai 2022 neuen Aufwind für den Ausbau der Windenergie mit sich bringt und wir die Region weiterhin mit grünem Strom versorgen können. Wir freuen uns auf eine Vielzahl weiterer Projekte und wollen gemeinsam mit den Menschen und der Politik eine nachhaltige Energieversorgung in der Region voranbringen.
DIE REA-Firmengruppe
Die REA Firmengruppe ist ein regional agierendes Ingenieurbüro für Erneuerbare Energien mit Sitz in Düren. Seit über 20 Jahren planen, projektieren und betreiben wir in Zusammenarbeit mit Bürgern und regionalen Partnern Windenergie- und Solaranlagen im Rheinland. Unsere Dienstleistungen rund um den Bau, der Betriebsführung bis hin zum Repowering decken dabei den gesamten Lebenszyklus einer modernen erneuerbaren Energieanlage ab. Unsere regionale Präsenz und tiefe Verbundenheit mit den Menschen vor Ort ermöglicht uns, jedes Projekt an die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse optimal anzupassen. Die Steigerung der Akzeptanz der Bevölkerung an der Energiewende durch direkte Teilhabe an der lokalen Wertschöpfung und durch gezielte Informationskampagnen ist uns dabei eine Herzensangelegenheit.
Mit einer installierten Leistung von über 70 MW sind wir bereits jetzt in der Lage, mehr als 60.000 Haushalte mit sauberer und umweltfreundlicher Energie zu versorgen.