REA tätigt größte Investition in der Firmengeschichte

Update zum Artikel vom 15.04.2025 „REA erhält Zuschläge für drei große Windparks in Nideggen und Bornheim durch die Bundesnetzagentur“ (zum Artikel)

Der Ausbau der Windenergie in Deutschland und insbesondere in NRW schreitet erfreulich zügig voran. Wir freuen uns hierzu einen kleinen, bescheidenen Beitrag in unserer Region zu leisten. Bereits in den letzten Jahren konnten wir unser Portfolio trotz aller äußeren Einflüsse stetig ausbauen. Dieses Wachstum werden wir in den kommenden Jahren nochmals beschleunigen können. Ende Oktober haben wir die Lieferverträge für 14 große Windenergieanlagen der neusten Generation für unsere Projekte in Nideggen und Bornheim unterzeichnet. Die WEA vom Typ E-160 und E-175 mit unterschiedlichen Nabenhöhen werden vom deutschen Hersteller Enercon geliefert und montiert. Für alle WEA wurde zudem ein 20-jähriger Vollwartungsvertrag abgeschlossen, welcher uns langfristig eine sehr hohe Verfügbarkeit durch den Enercon-Service sichert.

Zitat Klaus Wildrath: „Der Umsetzung der drei Projekte in Nideggen und Bornheim gingen jahrelange Vorarbeiten voraus. In Nideggen haben wir bereits vor über 12 Jahren für den Ausbau der Windenergie gekämpft. Es macht uns sehr stolz, nun endlich in die Realisierung der Windparks starten zu können und dabei unserer Firmenphilosophie mit Bürgerbeteiligung und regionalen Partnern treu zu bleiben.“

Mit der Scharfschaltung der Lieferverträge werden die WEA in Produktion gehen. Parallel beginnen wir in allen drei Projektgebieten Anfang 2026 mit dem Tiefbau, welcher den Wegebau, die Herstellung der Kranstellflächen, das Ausheben der Baugrube und die Verlegung der Kabel beinhaltet. Wir freuen uns sehr, beim Tiefbau auf unseren langjährigen, regionalen Partner aus der Eifel, die Firma KrämerBau, setzen zu können. Mit KrämerBau haben wir seit vielen Jahren einen verlässlichen Partner, der die Herausforderungen beim Tiefbau für Windenergie, auch in topografisch schwierigem Gelände, kennt und über die notwendige Expertise und Maschinen verfügt, sowie insbesondere die Belange der Grundstückseigentümer und Landwirte kennt und immer bestrebt ist, den Eingriff in den Boden so gering wie möglich zu halten.

Im Laufe des Jahres 2026 wird in allen drei Projektgebieten aufbauend auf den Tiefbau mit der Errichtung der Fundamente und der Türme begonnen, in 2027 folgt dann die Lieferung der Großkomponenten, die Errichtung und die Inbetriebnahme. Da insbesondere die Rotorblätter in den letzten Jahren immer länger geworden sind, steigen auch die Herausforderungen bei Anlieferung und Montage. Unser Team von Ingenieuren hat sich deshalb in den letzten Monaten sehr intensiv mit der Topografie vor Ort beschäftigt und die Logistik mittels 3D-Planung und Schleppkurvenanalysen optimiert.

Zitat Sebastian Nows: „Die technischen Herausforderungen bei der Errichtung und Anlieferung, vor die uns das bewegte Gelände in Nideggen und die Hindernisse und bestehende Infrastruktur in Bornheim stellen, sind einmal mehr unserem hohen Anspruch an Effizienz und Verträglichkeit mit den Belangen der Grundstückseigentümer und der Natur begegnet. Die Baustellenkonzepte stehen weitestgehend und können diesem Anspruch durch unsere 25-jährige Expertise in der Umsetzung von Windparks in diversen Umgebungen und unsere enge Zusammenarbeit mit unserem erfahrenen Tiefbauer abermals gerecht werden.“

Finanziert werden die drei Projekte von uns gemeinsam mit Bürgern, der Bürgerenergie Kreis Düren eG und einem kommunalen Partner. Das Investitionsvolumen liegt im dreistelligen Millionenbereich. Zusammen mit den finanzierenden Banken konnten wir die Projekte so strukturieren, dass wir verschiedene Partner aus der Region in die Projekte einbinden und so die lokale Wertschöpfung hoch halten. Besonders stolz sind wir darauf, eine WEA vollständig in die Bürgerenergie Kreis Düren eG zu integrieren, an welcher inzwischen über 550 Bürger aus der Region beteiligt sind. Wer noch mitmachen will, sollte sich beeilen: https://www.buergerenergie-dueren.de/

Zitat Julian Gospodarczyk: „Die parallele Finanzierung der drei großen Projekte war eine sehr spannende Herausforderung. Die Komplexität der Projekte und ihrer Finanzierungsstruktur nimmt im aktuellen dynamischen Marktumfeld stetig zu. Umso wichtiger ist es, die Projekte mit verlässlichen Partnern zu finanzieren.“

Als REA bleiben wir in allen Projekten langfristig dabei und übernehmen für die gesamte Betriebsdauer die technische und kaufmännische Betriebsführung aus unserem Büro in Düren heraus. So sichern wir langfristig Arbeitsplätze in der Region und stehen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.

Zitat Johanna Lehmann: „Bereits seit Gründung der REA (durch meinen Vater) vor mehr als 25 Jahren war es uns immer das wichtigste Anliegen die Wertschöpfung in der Region zu halten. Ich freue mich sehr darüber, dass wir dieser Maxime trotz der häufig wechselnden politischen, technischen und regulatorischen Rahmenbedingungen immer treu bleiben konnten und dies auch bei den aktuellen Projekten mit dem bisher größten Investitionsvolumen der Firmengeschichten beibehalten können.“